Mittwoch, 31. März 2010
31.3 Das Buch der Richter 1.1 - 12.15
In diesem Buch wird die Zeit nach Jousa beschrieben, die gekennzeichnet ist durch Verfehlungen des Volkes, Strafen durch Gott und Einsetzung von Richtern durch Gott zur Umkehr des abtrünnigen Volkes.
Es werden zunächst wieder die einzelnen kriegerischen Auseinandersetzungen beschrieben, in denen aber klar wird, das viele der vorherigen Besitzer nicht vollkommen ausgerottet werden, wie Gott es angeordnet hatte. Im Gefolge dieser Anweisungsverletzung läßt sich das Volk der Israeliten mit den lokalen Religionen ein und verläßt Gott. Dieser wird sauer und läßt Israel dafür zahlen. Einzelne Stämme verlieren weitere kriegerische Auseinandersetzungen mit Nachbarvölkern und werden zu Sklaven gemacht - teilweise mehrere Jahrzehnte lang. Gott als strafender Gott. Ein Grund für diese Niederlagen ist die fehlende Führungspersönlichkeit, die Gott dann schlußendlich doch bestimmt und dieser bzw. diese - Kap. 4: Debora führt das Volk zum Sieg über Sisera - führt das Volk bzw. den Stamm aus der Knechtschaft heraus und zum Herrscher über das Gebiet zurück. Auffällig ist die immer wiederkehrende Abwendung des Volkes von Gott und Hinwendung zu lokalen Religionen. Warum das geschieht bzw. was diese Religionen attraktiver für das Volk macht, wird nicht erklärt bzw. mir nicht klar. Aber es passiert immer wieder - und wird jedesmal mit härtesten Strafen geahndet.

... comment