Mittwoch, 24. Februar 2010
24.2. Das Buch Levitikus 1.1 - 27.34
gandalfdergraue, 08:59h
Das Buch Levitkius beschäftigt sich mit der genaue Beschreibung der Opfgergaben, Riten und Verhaltensregelen, Geschichten gibt es praktisch keine. Deshalb versuche ich mal, das was bei mir hängengeblieben ist, unabhängig von den einzelnen Kapiteln zu beschreiben.
Die einzelnen Opfertypen - das muss man auch mehrmals lesen, bis das verinnerlicht ist
Das Brandopfer ist ein Tieropfer und wird vollständig verbrannt. Es wird freiwillig, ohne speziellen Anlass, gegeben.
Das Speisenopfer besteht aus Feinmehl und Öl, das teilweise verbrannt wird. Der Rest ist heilig und gehört den Priestern.
Das Heilsopfer dient zur Versöhung von Gott bzw. zur Bekräftigung des Bundes mit Gott. Es ist ein Tieropfer, nur die besten Stücke des Tieres werden verbrannt. Der Rest wird während der Zeremonie gegessen.
Das Sündopfer dient der Tilgung von Schuld/ Sünde, wobei diese Schuld nur unbewußt begangen worden sein darf - ansonsten steht ja eh der Tod schon an der Tür. Es ist ein Tieropfer, das anstelle des Sünders die Schuld tilgt Die Art und Weise des Sündopfers hängt von der Stellung des Sünders ab.
Grundsätzlich darf kein Blut getrunken oder gegessen werden - sonst Kopf ab.
Die Priesterweihe/Priesterdienst - heute sagt man dazu Schlachter
Die Priesterweihe ist eine 7-tägige Zeremonie mit genauen Anweisungen bzgl. der Kleidung und den darzubringenden Opfern. Zunächst führt Mose alle Opfer für jeden Einzelnen der Priester durch, danach müssen diese 7 Tage am Eingang des Offenbarungszeltes wachend sitzen um am 8. Tag die Opferzeremonie selbst durchzuführen. Was gar nicht ging, waren eigenmächtige Opfergaben. Das bekamen 2 Söhne des Aaron zu spüren, denn sie wurden deswegen getötet. Desweiteren durfte das Heilgtum nie unbeaufsichtigt bleiben und es mussten ständig Brandopfer gegeben werden - bei dem vielen Blut muss das ein Fest für Fliegen und Mücken gewesen sein.
Die Reinheitsgesetze - jetzt wird's aber ganz speziell
Das geht mir persönlich ja nun ganz schwer durch's Gehirn - Einteilung von Tier und Mensch in rein und unrein. Sauberkeit und Schutz vor Krankheiten ist das Eine, aber das hier geht da ja weit drüber hinaus. Und dann die Strafen, wenn man was unreines berührt, egal wie. Und das jeden Tag, jede Nacht, überall. Plumpst eine Fliege dir aus Haupt - unrein und das einen ganzen Tag lang. Und noch schlimmer, wenn du es nicht bemerkst, dann gibt's auch noch ein Sündopfer hinterher. Jede Regel der Frau - schwupps, unrein und wenn's außerhalb der Regelzeit war noch ein Sündopfer hinterher. Samenerguss beim Mann - schwupps, unrein für einen ganzen Tag.
Aussatz ist ein eigenes Thema, der Priester war damals wohl auch sowas wie ein Arzt. Rein äußerlich wurde die Krankheit begutachtet und bewertet. Absonderung und anschließendes Brandopfer bei Genesung - Business as usual.
Der Versöhnungstag - gedenkt, das ihr schlecht seid
Damit auch keiner vergißt, wer der Gute und wer der Schlechte ist, wird einmal im Jahr das Versöhnungsfest gefeiert. Was passiert - klar, Opfer über Opfer um seine Schuld zu bekennen und sich mit Gott zu versöhnen. das Thema hat die katholische Kirche ja intensiv weiterverfolgt.
Verhaltensregeln/ gebote - Regeln für den Alltag
Hier werden die Regeln in den verschiedensten Bereichen des Lebens (Sexualität, soziales Miteinander, Hexerei, Ehebruch, ...) aufgestellt. Details erspar ich mir - außer das der Hexenwahn wohl (auch) hier seinen Ursprung findet.
Priestergesetze - nichts wirklich spannendes
Priester mussten vor Ort bleiben, insbs. der Hohepriester durfte das Heiligtum nicht verlassen -also nichts für Weltenbummler.
Feste und Feier - muss ja auch mal sein
Hier werden die Feste und deren Ablauf beschrieben. Hierzu gehören das Pascha-Fest (Auszug aus Ägypten), das Fest der Erstlingsfrüchte (ErnteDank), das Wochenfest (Pfingstfest, Feier der abgeschlossen Ernte), Neujahrstag, Versöhnungsfest (s.o.), Laubhüttenfest (Erinnerung an die Zeit nach dem Auszug aus Ägypten)
Sabbatjahr und Jubeljahr - gilt für Mensch und Land
7 - eine wichtige Zahl. So soll das Land alle 7 Jahre ruhen und nicht beackert werden. Alles, was verkauft wurde, geht im Jubeljahr (7*7) zurück an den Verkäufer (aber es gibt einige wenige Ausnahmen hiervon).
Sklaven - wie passt das bloss zusammen???
Sklaven waren ok, solange es keine Israeliten waren. Ok, schlagen u.s.w war untersagt, aber der Rest war
ok - komm ich nicht klar mit. Aber wenn ich Mensch und Tier in rein und unrein einteile, warum dann nicht auch in Herr und Sklave...
Segen und Fluch - Strafe, was sonst
Ein Absatz für den Fall ders Gehorsams - und fünf für den Fall des Ungehorsams. Das passt ja irgendwie ins Bild.
Am Ende des Buches habe ich mich gefragt, wo sie die ganzen Tiere für die Flut an Opfern wohl herbekommen haben.
Die einzelnen Opfertypen - das muss man auch mehrmals lesen, bis das verinnerlicht ist
Das Brandopfer ist ein Tieropfer und wird vollständig verbrannt. Es wird freiwillig, ohne speziellen Anlass, gegeben.
Das Speisenopfer besteht aus Feinmehl und Öl, das teilweise verbrannt wird. Der Rest ist heilig und gehört den Priestern.
Das Heilsopfer dient zur Versöhung von Gott bzw. zur Bekräftigung des Bundes mit Gott. Es ist ein Tieropfer, nur die besten Stücke des Tieres werden verbrannt. Der Rest wird während der Zeremonie gegessen.
Das Sündopfer dient der Tilgung von Schuld/ Sünde, wobei diese Schuld nur unbewußt begangen worden sein darf - ansonsten steht ja eh der Tod schon an der Tür. Es ist ein Tieropfer, das anstelle des Sünders die Schuld tilgt Die Art und Weise des Sündopfers hängt von der Stellung des Sünders ab.
Grundsätzlich darf kein Blut getrunken oder gegessen werden - sonst Kopf ab.
Die Priesterweihe/Priesterdienst - heute sagt man dazu Schlachter
Die Priesterweihe ist eine 7-tägige Zeremonie mit genauen Anweisungen bzgl. der Kleidung und den darzubringenden Opfern. Zunächst führt Mose alle Opfer für jeden Einzelnen der Priester durch, danach müssen diese 7 Tage am Eingang des Offenbarungszeltes wachend sitzen um am 8. Tag die Opferzeremonie selbst durchzuführen. Was gar nicht ging, waren eigenmächtige Opfergaben. Das bekamen 2 Söhne des Aaron zu spüren, denn sie wurden deswegen getötet. Desweiteren durfte das Heilgtum nie unbeaufsichtigt bleiben und es mussten ständig Brandopfer gegeben werden - bei dem vielen Blut muss das ein Fest für Fliegen und Mücken gewesen sein.
Die Reinheitsgesetze - jetzt wird's aber ganz speziell
Das geht mir persönlich ja nun ganz schwer durch's Gehirn - Einteilung von Tier und Mensch in rein und unrein. Sauberkeit und Schutz vor Krankheiten ist das Eine, aber das hier geht da ja weit drüber hinaus. Und dann die Strafen, wenn man was unreines berührt, egal wie. Und das jeden Tag, jede Nacht, überall. Plumpst eine Fliege dir aus Haupt - unrein und das einen ganzen Tag lang. Und noch schlimmer, wenn du es nicht bemerkst, dann gibt's auch noch ein Sündopfer hinterher. Jede Regel der Frau - schwupps, unrein und wenn's außerhalb der Regelzeit war noch ein Sündopfer hinterher. Samenerguss beim Mann - schwupps, unrein für einen ganzen Tag.
Aussatz ist ein eigenes Thema, der Priester war damals wohl auch sowas wie ein Arzt. Rein äußerlich wurde die Krankheit begutachtet und bewertet. Absonderung und anschließendes Brandopfer bei Genesung - Business as usual.
Der Versöhnungstag - gedenkt, das ihr schlecht seid
Damit auch keiner vergißt, wer der Gute und wer der Schlechte ist, wird einmal im Jahr das Versöhnungsfest gefeiert. Was passiert - klar, Opfer über Opfer um seine Schuld zu bekennen und sich mit Gott zu versöhnen. das Thema hat die katholische Kirche ja intensiv weiterverfolgt.
Verhaltensregeln/ gebote - Regeln für den Alltag
Hier werden die Regeln in den verschiedensten Bereichen des Lebens (Sexualität, soziales Miteinander, Hexerei, Ehebruch, ...) aufgestellt. Details erspar ich mir - außer das der Hexenwahn wohl (auch) hier seinen Ursprung findet.
Priestergesetze - nichts wirklich spannendes
Priester mussten vor Ort bleiben, insbs. der Hohepriester durfte das Heiligtum nicht verlassen -also nichts für Weltenbummler.
Feste und Feier - muss ja auch mal sein
Hier werden die Feste und deren Ablauf beschrieben. Hierzu gehören das Pascha-Fest (Auszug aus Ägypten), das Fest der Erstlingsfrüchte (ErnteDank), das Wochenfest (Pfingstfest, Feier der abgeschlossen Ernte), Neujahrstag, Versöhnungsfest (s.o.), Laubhüttenfest (Erinnerung an die Zeit nach dem Auszug aus Ägypten)
Sabbatjahr und Jubeljahr - gilt für Mensch und Land
7 - eine wichtige Zahl. So soll das Land alle 7 Jahre ruhen und nicht beackert werden. Alles, was verkauft wurde, geht im Jubeljahr (7*7) zurück an den Verkäufer (aber es gibt einige wenige Ausnahmen hiervon).
Sklaven - wie passt das bloss zusammen???
Sklaven waren ok, solange es keine Israeliten waren. Ok, schlagen u.s.w war untersagt, aber der Rest war
ok - komm ich nicht klar mit. Aber wenn ich Mensch und Tier in rein und unrein einteile, warum dann nicht auch in Herr und Sklave...
Segen und Fluch - Strafe, was sonst
Ein Absatz für den Fall ders Gehorsams - und fünf für den Fall des Ungehorsams. Das passt ja irgendwie ins Bild.
Am Ende des Buches habe ich mich gefragt, wo sie die ganzen Tiere für die Flut an Opfern wohl herbekommen haben.
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